Direktor Serenelli und das Schaugeschäft

Eine Komödie über ein Wiener Vorstadt-Theater

 

Text von Johannes C. Hoflehner und Olivier Lendl

Regie und Bühne Johannes C. Hoflehner
Kostüme Maria Bittner
Technische Leitung und Bühne Thomas Nichtenberger
Maske Andrea Zeilinger
Regieassistenz Stephanie Grünberger
Technische Assistenz Reinhard Kralik
Produktion Theater Forum Schwechat

Mit Conny Boes, Anita Kolbert, Klaus Haberl, Olivier Lendl, Bruno Reichert und Thomas Wenk

Vorhang auf für aufwendige mechanische Kulissen von Zauberinseln und Spukschlössern, für Einhörner, Zwerge und Pudel? Nein. Vorhang auf für die schrulligen, verwegenen und kunterbunten Charaktere dahinter:
Der Direktor des Wiener Freihof-Theaters Serenelli kämpft im Jahr 1834 um sein Theater: Wie kann er das Publikum halten, wie kann er gegen die Zensur bestehen und wie hält er den lüsternen Grafen von seinem weiblichen Personal fern? In die biedermeierliche Idylle brechen plötzlich neue Ideen ein: ein anderer Stil für Komödien, revolutionäre Gedanken gegen den Adel, ...

„Direktor Serenelli und das Schaugeschäft“ öffnet das Fenster auf die Welt eines Vorstadttheaters in der Biedermeierzeit und erzählt von seiner Theaterpraxis und vom Wandel, den das Metier in dieser Zeit erfuhr, von einem Direktor und seinem Ensemble, die als verschworene Gemeinschaft die kleinen und großen Aufgaben der Kunst und des Lebens zu meistern versuchen. A Hetz, a Spektakel – weder Zaubermärchen noch Schauerstück – doch eine Hommage an das Theatermachen in Form eines ausgelassen komischen Stückes über persönliche Begehrlichkeiten und kreative Lösungsansätze in einer Zeit des Umbruchs.

Olivier Lendl und Johannes C. Hoflehner haben sich dem Abenteuer des gemeinsamen Stückeschreibens und ihrer gemeinsamen Faszination für das Altwiener Volkstheater hingegeben. Herausgekommen ist das Porträt einer fiktiven Unterhaltungsbühne zur Zeit Raimunds und Nestroys, das auch ein ferner, komisch verzerrter Spiegel heutiger Herausforderungen sein kann, die ein Theater zu meistern hat. Denn es gibt nur ein Geschäft, das so ist wie das Schaugeschäft…

"Die Kleinkunst" (online) schrieb, Zitat:
"Bei „Direktor Serenelli und das Schaugeschäft“ hat das Publikum viel zu lachen, intelligente Pointen, zur richtigen Zeit eingesetzt, es leidet mit, Herzschmerz und Gelüste, es bleibt gespannt, Mord oder Nichtmord?, es hofft mit dem Ensemble auf ein gutes Ende und wird belohnt. Schon lange nicht mehr eine so gute, großartig inszenierte und gespielte Komödie gesehen. So soll Theater sein! Chapeau!"

Trailer:

Fernsehbericht:

Uraufführung Saison 2015/16