1990-95
Verein, Freie Theatergruppe
Gründung und Leitung
- Ur- und Erstaufführungen
- Projekte mit Bildenden Künstlern (u.a. Prozessionstheater)
- Experimentelle Formen
- Kollektivkreationen und Collagen
SELBSTPORTRÄT
Die Theaterzellen Wien sind Abenteurer, die sich auf neue Theatertexte einlassen. Jenseits der traditionellen Dramaturgie erforschen sie Texte und Stoffe, ob und wie sie sich auf dem Theater sehen lassen können. Die Vorlagen müssen vordergründig nichts mit dem Theater zu tun haben, sie sind Gedichte, Romane, wissenschaftliche Abhandlungen, alltägliche Gebrauchstexte, Fragmente, Bilder, etc. Mit den Mitteln der Verfremdung, Collage, Montage, Demontage, dem produktiven Mißverständnis und der ursprünglichen Lust, einfach mit Materialien zu spielen, entwickeln die Theaterzellen Wien Szenarien, die zu spielbaren Theaterstücken werden.
Die Theaterzellen Wien gedeihen und wachsen in der Spannung zwischen dem Theater und der gattungsfremden Vorlage. Auf dem Spielplan der Theaterzellen Wien stehen ausschließlich Urauffhrungen, als Produktionsfrequenz nehmen sie sich vorerst ein bis zwei Aufführungsserien pro Jahr vor.
Die Zusammenarbeit mit Autoren, die für das Theater Szenarien entwerfen wollen, wird der Nährboden der Theaterzellen Wien sein.
(1991)